8 Ergebnisse.

Das Rechtssubjekt und sein Bildungsroman
Das offizielle deutsche Privatrecht im 19. Jahrhundert ist ein Staatsprivatrecht gewesen. Es war gegen die als gefährlich wahrgenommene Gesellschaft gerichtet und sollte die Rechtssubjekte zum »seeing like a state« (James S. Scott) zurichten. Diese Auffassung des Rechts blockierte, so die These der vorliegenden Studie, sowohl das Potenzial zur Selbstorganisation des Rechts durch die und vonseiten der Gesellschaft als auch dessen ...

67,00 CHF

Die Zukunft der Medienverfassung
Medien gestalten eine Gesellschaft mindestens so grundlegend wie umgekehrt. Durch ihre Digitalisierung ändern sich die Bedingungen von Individualität, Meinungsbildung und Öffentlichkeit gleichermaßen. Die neuen Intermediäre, über die sich Sozialität im Digitalen konstituiert, sind zugleich die zentralen Akteure der Digitalwirtschaft. Die Möglichkeitsräume der Zukunft werden scheinbar maßgeblich durch sie generiert. Was aber wird dann aus den in der analogen Welt entstandenen ...

28,50 CHF

Verfassungsgerichtsbarkeit in der Krise?
Die Verfassungsgerichtsbarkeit hat sich weltweit verbreitet. Das Bundesverfassungsgericht gehört inzwischen zu den ältesten Verfassungsgerichten und es gilt vor allem in Deutschland als "Glücksfall". Doch dies könnte sich als Selbsttäuschung erweisen. Die Verfassungsgerichtsbarkeit in Deutschland ist dem politischen Wandel in der Postmoderne, insbesondere dem Druck der Fragmentierung der gesellschaftlichen Ordnung nicht enthoben. Das Bundesverfassungsgericht ist von der Vorstrukturierung der Verfassungsfragen durch ...

189,00 CHF

Toleranz - Religion - Recht
Kruzifix, Kopftuch, Karikaturen - drei Stichwörter, die stellvertretend für eine Entwicklung der letzten Jahre stehen können: zu beobachten ist eine deutliche Zunahme öffentlicher Auseinandersetzungen um die Stellung der Religion in der Gesellschaft. Offenbar ist das Modell der demokratischen Gesellschaft, die die Religion auf den Status einer primär privaten Angelegenheit reduzieren möchte, an eine Grenze gelangt. Insbesondere durch den Islam, aber ...

82,00 CHF

Die Textualität des Rechts
Agamben, Derrida, Menke und Nancy kritisieren das Recht als gerechtfertigte und sich durch seine Anwendung rechtfertigende Gewalt. Die Entscheidung des Gesetzes schließt Gerechtigkeit aus. Die vorliegende Arbeit akzentuiert demgegenüber in historischen, philosophischen, literaturwissenschaftlichen und soziologischen Überlegungen die plurale Textualität des Rechts, die sich auf den Wortlaut des Gesetzesbefehls nicht reduzieren lässt. Der Poststrukturalismus kommt mit Blick auf die Vergangenheit über ...

49,90 CHF

Die Funktion der Menschenwürde im Verfassungsstaat
Die gegenwärtige juristische Debatte über die Menschenwürde kreist vor allem um die Frage der Verfügbarkeit oder Unverfügbarkeit der menschlichen Würde im Sinne ihres Status als einer abwägungsfähigen oder -resistenten Position. Dabei wird die Diskussion oftmals verengt als Auseinandersetzung über die mögliche Herkunft des Würde-Konzepts als einer genuin christlichen Figur einerseits oder einer stärker antik-humanistischen Traditionen verpflichteten Konstruktion andererseits geführt.Konträr zu ...

68,00 CHF